Friedenspolitische Termine in Hamburg
Auf dieser Seite dokumentieren wir friedenspolitische Veranstaltungen in Hamburg im aktuellen Monat und in den Folgemonaten.
Die Seite wird regelmäßig wöchentlich aktualisiert. Bitte teilt uns (möglichst frühzeitig) eure Aktivitäten und Veranstaltungen mit:
April 2025
MONTAG, den 21. April, 12:30 Uhr, HAMBURGER OSTERMARSCH 2025
Wir wollen leben! Sie auch? - LERNFÄHIG statt KRIEGSTÜCHTIG!
- Landwehr/Hasselbrookstr.:
- 12:30 Uhr Osterandacht- 13 Uhr Auftaktkundgebung
- 15 Uhr Abschlusskundgebung Lange Reihe/Höhe Carl-von-Ossietzky-Platz
➔ Flugblatt zum Hamburger Ostermarsch 2025 ➔ Plakat ➔ Flugblatt kurze Fassung
Aufruf von ver.di Hamburg zum Ostermarsch - Flugblatt der DFG-VK Gruppe Hamburg zum Ostermarsch
▸ Ostermarsch auch in Wedel: Samstag, 19. April 2025, um 10 Uhr vor dem Rathaus Wedel;
der Marsch führt durch Wedel zum Friedensfest auf der BATAVIA: Flugblatt zum Ostermarsch in Wedel▸Samstag, den 19. April, ab 10:30 Uhr bzw. 12 Uhr, Osteraktion 2025 in Unterlüß: Tomaten statt Granaten!
Keine weitere Militarisierung unseres Landes, Kriege müssen ein Ende haben!Demonstration ab Bahnhof Unterlüß 10:30 – Kundgebung vor Rheinmetall um 12:00 Uhr
Aufruf zur Osteraktion 2025 in Unterlüß
Montag, den 21. April, ab 18:15 Uhr (Einlass ab 17:30), Diskussionsveranstaltung: Für eine Welt des Friedens und der Freiheit!
mit Jan van Aken (Die Linke)
Ort: Jupiter Gebäude am Hbf., 5. Etage, Mönckebergstraße 2-4 (barrierefrei)
Noch steht die neue Regierungskoalition nicht, aber eins steht fest: Aufrüstung und Militarisierung sind ihre zentralen Projekte. Mit der Mehrheit des alten Bundestags hat eine ganz große Koalition das Grundgesetz so geändert, dass künftige Regierungen mit einfacher parlamentarischer Mehrheit unbegrenzte Rüstungsausgaben tätigen können.
Wir meinen: Es ist höchste Zeit, Alternativen zu Militarisierung und Aufrüstung in die Debatte zu bringen! Darüber wollen wir mit Euch diskutieren.
Veranstalter: Hamburger Bündnis gegen Militarismus und Krieg - Flugblatt zur Veranstaltung
Freitag, den 18. April, ab 12:30 Uhr, Kreuzweg für die Rechte der Geflüchteten
Ausgangspunkt: Rathausmarkt Hamburg
Abschluss: ca. 15:00 Uhr, Norwegische Seemannskirche
MitträgerInnen des Kreuzwegs 2025 sind zahlreiche kirchliche Gruppen, siehe: Plakat zum Kreuzweg
Donnerstag, den 17. April, ab 19 Uhr Dokumentarischer Film: WIR SIND SO FREI - ÜBER DIE POLITIK DER FEINDSCHAFT UND WAS WIR DAGEGEN TUN
Wiederaufführung und Diskussion mit den Filmemachern
Der G20 Gipfel im Juli 2017 in Hamburg war für die kapitalismuskritischen Bewegungen Europas Anlass des gemeinsamen Protestes gegen diese Machtdemonstration der weltbeherrschenden Kräfte über alle politischen Differenzen hinweg. Der Film begleitet Teilnehmer und Teilnehmerinnen der damaligen Proteste. Er zeigt, wie sie Opfer ungebremster Polizeigewalt, zeitweiliger Inhaftierung und bis heute andauernder Strafverfolgung wurden.
Ort: CANTINA der FUX eg, Zeiseweg 9 in Altona
Flyer zu Film und Wiederaufführung
Dienstag, den 15. April, ab 18:00-21:00 Uhr, Workshop:: Ist Frieden möglich? Die Botschaft der Bergpredigt und die politische Streitkultur in Krisenzeiten
Referenten: Prof. Dr. Fernando Enns, Arbeitsstelle Theologie der Friedenskirchen Hamburg, und Paul Steffen, Politologe, Hamburg
Ort: Wichern-Saal, Horner Weg 190
Anmeldung unter: – Flyer zur Veranstaltung
Mittwoch, den 9. April, 18 Uhr, Online-Veranstaltung: Zur Lage der arabischen Minderheit in Israel
Die Staatsgründung Israels ging 1948 mit Vertreibungen großer Teile der angestammten arabischen Bevölkerung in den ägyptischen Gaza-Streifen, nach Jordanien und in bis heute fortbestehende Lager palästinensischer Geflüchteter in der libanesischen und syrischen Diaspora. Die folgenden immer neuen Gewalteskalationen und Kriege zwischen Israel, seinen arabischen Nachbarn und palästinensischen Organisationen haben auch zahlreiche Menschen in das Exil nach Europa, in die Golf-Staaten und in die USA getrieben. International kaum Beachtung fand über die vergangenen Jahrzehnte das Schicksal der innerhalb der grünen Grenze verbliebenen arabischen, etwa ein Fünftel ausmachenden Bevölkerung Israels. Sie verfügen über israelische Pässe, allerdings nur über eingeschränkte Bürgerrechte und erleben zahlreiche rechtliche Ausgrenzungen. Darüber hinaus und besonders wenn die seit Jahrzehnten ungelöste palästinensische Frage wie aktuell in Gaza und Westbank in Gewaltwellen eskaliert, führt das auch zu innenpolitischem und gesellschaftlichem Druck und Konflikten zulasten der arabischen Bevölkerung.
Referentin: Nabila Espanioly, Altufula center-Nazareth, Israel
Anmeldung unter: https://eveeno.com/128717285 - nach erfolgter Anmeldung erhalten Teilnehmende einen ZOOM-Weblink
Veranstalter: Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein e.V.
Mittwoch, den 9. April, 17 Uhr, Mahnwache für den Frieden
Der Weg zum Frieden ist der Frieden – STOPPT DEN KRIEG – Jetzt!
Krieg kennt keine Gewinner! Die Kriegslogik tötet jeden Tag Menschen – Jung und Alt, Soldat:innen wie Zivilist:innen. Krieg zerstört Landschaften, Infrastruktur und gesellschaftliches Zusammenleben für viele Generationen. Gewalt erzeugt Gewalt erzeugt Gewalt … Dieser Teufelskreis muss durchbrochen werden. Aufrüstung und Waffenlieferungen werden daran nichts ändern! Die Kriegsparteien verhärten sich in ihrer zur Schau getragenen Überzeugung, dass sie den Krieg irgendwie und irgendwann gewinnen werden auf Kosten unermesslichen Leids der Zivilbevölkerung und der Soldat:innen – in Israel, in Gaza, in der Ukraine – überall dort wo Krieg und Gewalt als Mittel der Konfliktlösung propagiert und praktiziert werden.
Wir brauchen mehr Friedfertigkeit statt Kriegstüchtigkeit! Wir solidarisieren uns mit den Menschen in Israel, Palästina und Gaza, in Russland, der Ukraine und Belarus, die gewaltfrei für Menschenrechte und Frieden eintreten. Unsere Solidarität gilt in besonderer Weise allen Gegner:innen von Krieg und Gewalt, die ihre Heimat verlassen müssen. Ihnen muss bedingungslos Asyl gewährt werden.
Ort: Hauptkirche St. Petri/MönckebergstraßeKontakt/Aufnahme in den Verteiler: - Flugblatt zur Mahnwache
Dienstag, den 8. April, 18 Uhr, Veranstaltung: Was geschieht mit Syrien - der Nahe Osten im Umbruch
Referenten: Gazi Ates (Journalist) und Karin Leukefeld (Journalistin, Nahostexpertin)
Nachdem der Sturz von Assad in Syrien Ende letzten Jahres insbesondere im Westen als “Befreiung” gefeiert wurde und hochrangige Vertreter westlicher Staaten einer nach dem anderen zu diplomatischen Besuchen angereist waren, kommt das Land nicht zur Ruhe. Auf der einen Seite unterzeichnen die Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) ein Abkommen mit der Regierung der Hayat Tahrir al-Sham (HTS), auf der anderen Seite kommt es zu Massakern an der alawitischen Minderheit im Westen des Landes. Das Potenzial für neue Konflikte im Land bleibt weiterhin bestehen - nicht nur wegen der Dynamiken in Syrien, sondern weil sich der gesamte Nahe Osten aufgrund der sich ständig verändernden internationalen Kräfteverhältnisse im Umbruch befindet. Gemeinsam mit Karin Leukefeld und Gazi Ates möchten wir die Situation vor Ort und das große Bild im Kontext der sich verschärfenden Konkurrenz der internationalen Großmächte verstehen.
Ort: Universität Hamburg, Philosophenturm, Hörsaal G, Von-Melle-Park 6 (U-Hallerstr./S-Dammtor)
Veranstalter: DiDF Hamburg, Internationaler Jugendverein Hamburg, Hamburger Forum
Flyer zur Veranstaltung
Montag, den 7. April, 18 Uhr, Online-Veranstaltung: Im Krieg seit 100 Jahren
Das Gebiet zwischen dem östlichen Mittelmeer und dem Persischen Golf ist geographisch gesehen „Westasien“. Seit mehr als 100 Jahren verwüstet ein Krieg nach dem anderen das einst hochentwickelte Gebiet des „Fruchtbaren Halbmonds“, das wegen seiner Brückenfunktion zwischen Ost und West, seiner Ressourcen und seines kulturellen Reichtums weltweit von Bedeutung ist. Die seit Jahrzehnten ungelöste palästinensische Frage, opferreiche Besatzungs- und Aufstandsgewalt und regelmäßige grenzüberschreitende Waffengänge verletzten internationale Regeln und die UN Charta und sind gleichfalls für immer neue Überlebensnöte, Vertreibungen und Fluchtbewegungen verantwortlich. Ende offen.
Referentin: Karin Leukefeld, Freiberufliche Nah-Ost-Korrespondentin
Anmeldung unter: https://eveeno.com/350281519 - nach erfolgter Anmeldung erhalten Teilnehmende einen ZOOM-Weblink
Veranstalter: Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein e.V.
Donnerstag, den 3. April, 16:30 Uhr, Kundgebung: Bundeswehr raus aus den Schulen - Lernen für den Frieden!
Ort: Ida-Ehre-Platz (Innenstadt, Mönckebergstr.)
Veranstalter: Sozialistische Jugend Die Falken, Hamburg
Plakat zur Veranstaltung
Erklärung: Die politischen Aussagen in diesen Veranstaltungshinweisen stammen von den Veranstaltern und werden von uns lediglich dokumentiert. Sie stellen nicht in jedem Fall unsere politische Meinung dar. Das Hamburger Forum haftet nicht für Richtigkeit und Vollständigkeit oder für Konsequenzen, die sich aus der Nutzung der bereitgestellten Informationen ergeben.