Veranstaltung: Krieg um die Köpfe - Warum und wie wirbt die Bundeswehr an Schulen und Unis und wie können wir dagegen vorgehen?

24. 02. 2020

Montag, den 24. Februar, 18 Uhr, Veranstaltung: Krieg um die Köpfe - Warum und wie wirbt die Bundeswehr an Schulen und Unis und wie können wir dagegen vorgehen?
Unter 18 nie! Keine Minderjährigen in der Bundeswehr!
Das Engagement der Bundeswehr im Bildungs-Bereich, vornehmlich den Schulen, ist mittlerweile landauf, landab nicht zu übersehen. Tagesausflüge ganzer Klassen in Kasernen und sogar Klassenfahrten werden von ihr organisiert, Jugendoffiziere gestalten Unterrichtsstunden, Werbeanzeigen und redaktionelle Texte werden in Schülerzeitungen wie auch Jugendmagazinen lanciert und an Ausbildungsinformationstagen ist wie selbstverständlich ein Stand der Bundeswehr vor Ort.
Tatsächlich soll zum einen das Bild eines Großunternehmens vermittelt werden, das breite Ausbildungs- und Karrierechancen bietet, zum anderen wird Abenteuertum und „action“ betont – beim alljährlich an alle Schulen verschickten BW-Preisausschreiben können ganze Klassen z.B. eine Woche bei der Luftwaffe auf Sardinien gewinnen und das „BW-Adventure-Camp“ wird u.a. so beworben: "Eine coole Berghütte der Bundeswehr ist extra für euch reserviert – das klingt nach Party." Die GEW, die sich auch als Teil der weltweiten Friedensbewegung versteht, engagiert sich und unterstützt die bestehenden Bündnisse bzw. nutzt auch ihre eigenen Möglichkeiten, um Kolleg*innen, Schüler*innen und auch Eltern auf die Problemlage aufmerksam zu machen.
Auf dieser Veranstaltung stellt Tony C. Schwarz, stellvertretender Vorsitzender der GEW Hessen, dar, warum und wie die Bundeswehr an Schulen und Unis wirbt, was es noch für Aktivitäten gibt, auf Jugendliche einzuwirken, und wie wir dagegen vorgehen können.
Ort: GEW, Rothenbaumchaussee 15, Raum A - Flugblatt zur Veranstaltung
Veranstalter: GEW, DGF-VK, BoB (Bildung ohne Bundeswehr), AStA HAW und Hamburger Forum