Friedenspolitische Termine in Hamburg
Auf dieser Seite dokumentieren wir friedenspolitische Veranstaltungen in Hamburg im aktuellen Monat und in den Folgemonaten.
Die Seite wird regelmäßig wöchentlich aktualisiert. Bitte teilt uns (möglichst frühzeitig) eure Aktivitäten und Veranstaltungen mit:
Dezember 2023
Samstag, den 2. Dezember, 15 Uhr, Demonstration: Solidarität mit Palästina
Wir lassen die Ermordung von über 20.000 Menschen in Gaza nicht unkommentiert!
Kommt mit uns auf die Straßen, um für Palästina, Gerechtigkeit und Befreiung zu kämpfen.
Bitte Kerzen mitbringen, sobald es dunkel wird, machen wir einen Lichterumzug.
Start: 15 Uhr Hachmannplatz
Ende: Sievekingplatz
Veranstalter: Palästina Solidarische MigrantInnen – E-Mail: - Flugblatt zur Demonstration
Freitag, den 1. Dezember, 19 Uhr, Veranstaltung: Völkerrecht statt Wirtschaftskrieg.
Bericht vom internationalen Tribunal gegen die Kuba-Blockade
Mit Juana Martínez González (Botschafterin der Republik Kuba), Prof. Dr. Norman Paech (Völkerrechtler, Vorsitzender Richter des Tribunals) und Rolf Becker (Gewerkschaftler und Schauspieler).
In der UN-Generalversammlung vom 2. November dieses Jahres wurde mit überwältigender Mehrheit von 187 Stimmen bei zwei Gegenstimmen (USA und Israel) und einer Enthaltung (Ukraine) die Resolution, in der die Vereinigten Staaten zur Beendigung der Blockade Kubas aufgefordert werden, zum 31. Mal angenommen. Mitte November tagte unter dem Vorsitz von Norman Paech in Brüssel ein internationales Tribunal gegen die US-Blockade Kubas, getragen von der Europäischen Linken, den Solidaritätsbewegungen in Europa und den USA, zudem von Juristenorganisationen und US-Gewerkschaften. Aufgabe des Tribunals war es, die Folgen der Sanktionen und der über sechzig Jahre andauernden Blockade auf die Bevölkerung und das Leben in Kuba sowie die internationalen Auswirkungen zu untersuchen. Das Urteil fiel deutlich aus und ist ein wichtiger Schritt zur dringend notwendigen Beendigung der Blockade.
Wir wollen bei der Veranstaltung u.a. diskutieren: Wie verwirklichen wir Menschen- und Völkerrecht weltweit? Welche Strategie verfolgt Kuba innen- wie außenpolitisch zur Verwirklichung der Menschenrechte gegen die Blockade und ihre fatalen Auswirkungen? Nach welchen Grundsätzen ist die US-Blockade völkerrechtswidrig? Was sieht das Völkerrecht zur Erfüllung der Menschenrechte vor? Was ist unser Beitrag hier dafür, damit aus der UN-Abstimmung Konsequenzen gezogen werden und die Blockade fällt?
Ort: Musiksaal im Gewerkschaftshaus
Veranstalter: Landesverband Die Linke Hamburg mit Cuba Sí Hamburg, Linksjugend ['solid] Hamburg, Die Linke Hamburg-Nord und Die Linke Hamburg-Mitte - Flugblatt zur Veranstaltung
November 2023
Mittwoch, den 22. November, 19 Uhr, Lesung und Gespräch mit dem Autor Jürgen Grässlin zu seinem neuesten Buch:
Einschüchtern zwecklos. Unermüdlich gegen Krieg und Gewalt – was ein Einzelner bewegen kann
Jürgen Grässlin zählt seit vielen Jahren zu den profiliertesten Rüstungsgegnern Deutschlands. Er ist Sprecher der Kampagne "Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!", Bundessprecher der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), der Kritischen AktionärInnen Daimler und Heckler & Koch sowie Vorsitzender des RüstungsInformationsBüros (RIB e.V.). Als Autor verfasste er zahlreiche kritische Sachbücher über Rüstungsexporte sowie Militär- und Wirtschaftspolitik, darunter internationale Bestseller. Ort: Hamburg-Haus Eimsbüttel, Doormannsweg 12
Veranstalter: Hamburger Forum, DFG-VK Gruppe Hamburg, Volksinitiative gegen Rüstungsexporte – Flyer zur Veranstaltung
Mittwoch, den 22. November, 17 Uhr, Mahnwache für den Frieden
Der Weg zum Frieden ist der Frieden – STOPPT DEN KRIEG – Jetzt!
Krieg kennt keine Gewinner! Die Kriegslogik tötet jeden Tag Menschen – Jung und Alt, Soldat:innen wie Zivilist:innen. Krieg zerstört Landschaften, Infrastruktur und gesellschaftliches Zusammenleben für viele Generationen. Dies gilt für die völkerrechtswidrige Invasion russischer Truppen in der Ukraine und ebenso auch für die menschenverachtenden Angriffe der Hamas in Israel / Palästina.
Was sollen wir tun? Gewalt erzeugt Gewalt erzeugt Gewalt … Dieser Teufelskreis muss durchbrochen werden. Es ist aber kein Ende in Sicht. Aufrüstung und Waffenlieferungen werden daran nichts ändern! Die Kriegsparteien verhärten sich in ihrer zur Schau getragenen Überzeugung, dass sie den Krieg irgendwie und irgendwann gewinnen werden auf Kosten unermesslichen Leids der Zivilbevölkerung und der Soldat:innen – in Israel, in Gaza, in der Ukraine – überall dort wo Krieg und Gewalt als Mittel der Konfliktlösung propagiert und praktiziert werden!
Ort: Hauptkirche St. Petri/Mönckebergstraße - Flugblatt zur MahnwacheKontakt/Aufnahme in den Verteiler:
Samstag, den 18. November, 12 Uhr, Kundgebung und Demonstration: DIE WAFFEN NIEDER! ALLE KRIEGE BEENDEN – SOFORT!
Die Nachrichten vom Krieg zwischen Israel und Palästina im Gazastreifen haben die Ukraine-Nachrichten von den ersten Seiten verdrängt. Sie sind einfach zu barbarisch. Mehr als 1.400 ermordete Israelis, Festival-Teilnehmer, Kibbuz-Bewohner, Babys, Kinder, Jugendliche, Frauen und alte Menschen – wahllos niedergemetzelt.
Mittlerweile mehr als 10.000 ermordete PalästinenserInnen im Gazastreifen, darunter mehr als 4.000 Kinder – ebenfalls wahllos ermordet.
Der Gazastreifen – ein Gebiet etwa von der Größe Bremens – ist von 2,3 Millionen PalästinenserInnen bewohnt, staatenlose Flüchtlinge, die vom israelischen Militär kollektiv bestraft werden für Verbrechen, an denen sie nicht beteiligt waren.
Experten sprechen von Völkermord im Gazastreifen.
Es gibt auch in diesem Krieg keine militärische Lösung.
Wir trauern um alle Opfer.
Auftakt: 12 Uhr Heidi-Kabel-Platz (Bieberhaus am Hauptbahnhof)
Ab 13 Uhr Demonstration
Abschlusskundgebung: 15 Uhr Theodor-Heuss-Platz (Dammtor)
Veranstalter: Hamburger Forum - Flugblatt zur Demonstration
Samstag, den 18. November, 11-17 Uhr, "Die Waffen nieder!" Feministische Wege zum Frieden – Frauenfriedenstag
Mit ihrer konsequent pazifistischen Haltung traf die Friedensaktivistin Bertha von Suttner den Nerv ihrer Zeit. Ihr Aufruf "Die Waffen nieder!" von 1889 ist in der Gegenwart immer noch aktuell. Am Frauenfriedenstag 2023 wird mit verschiedenen Impulsreferaten der Frage nachgegangen, wie eine pazifistische Haltung heute politisch und theologisch begründet werden kann und wie zivile Konfliktlösungen aussehen können.
Die Frauenrechtsorganisation AMICA e.V., die 2023 ihr 30-jähriges Bestehen feiert, wird ihre Arbeit in aktuellen Kriegs- und Krisengebieten vorstellen. Auch Mitglieder des internationalen Friedensnetzwerks „Frauen in Schwarz“ werden über ihr Engagement berichten.
Referentinnen: Pastorin Antje Heider-Rottwilm, Vorsitzende Church and Peace, Berlin; Martina Sabra, Journalistin, Köln; Gaëlle Dietrich, AMICA e.V., Freiburg; Frauen in Schwarz, Hamburg
Ort: Dorothee-Sölle-Haus, Königstraße 54
Kosten: 20 €, Ermäßigung möglich
Veranstalter: Frauenwerk der Nordkirche; Unterstützer: AMICA e.V., Freiburg, Ev. Frauenwerk Schleswig-Flensburg und Ev. Frauenwerk Hamburg-West/Südholstein – weitere Informationen und Anmeldung
Donnerstag, den 16. November, 19 Uhr (Einlass ab 18:30), Vortrag & Gespräch: Zufluchtsort Altona
Anlass: 10 Jahre Schule ohne Grenzen!
Der deutsch-australische Historiker Prof. Klaus Neumann erforscht seit fünf Jahren die jüngere Geschichte des Umgangs mit Schutzsuchenden, unter anderem im Bezirk Hamburg-Altona. Er präsentiert an diesem Abend Ergebnisse seiner Arbeit und geht im anschließenden Gespräch mit Magdalena Zimmermann, der Flüchtlingsbeauftragten des Kirchenkreises Hamburg West-Südholstein, auch auf die aktuelle Debatte um Flucht und Migration ein.
Ort: WillkommensKulturHaus Ottensen, Bernadottestr.7
Veranstalter: Solidarische Stadt Hamburg
Mittwoch, den 15. November, 19-21 Uhr, Zum Frieden bewegen auf beiden Seiten der Front
Lesung und Diskussion mit Patrik Baab
Der Politikwissenschaftler und Investigativ-Journalist Patrik Baab hat die Ukraine bereist – den Westen vor Beginn des Krieges, den Osten danach. Auf beiden Seiten der Front hat er mit Menschen gesprochen und die Interessen hinter der militärischen Auseinandersetzung recherchiert. Er analysiert den geostrategischen und wirtschaftlichen Konflikt, um den es im Hintergrund geht. Er erzählt die Geschichte hinter den Schlagzeilen und der Propaganda: vom Maidan-Putsch 2014 über den Bürgerkrieg im Donbass zum Stellvertreterkrieg zwischen Russland und der NATO. So kam es zum Poker am Rande eines Atomkriegs mitten in Europa – ein Tanz auf dem Vulkan, der den Wunsch nach Frieden verhöhnt.
Sein neues Buch "Auf beiden Seiten der Front – meine Reisen in die Ukraine" erschien Anfang Oktober.
Ort: Christuskirche Altona, Suttnerstr. 18 (Nähe S-Holstenstr.)
Veranstalter: FRIED-A – Friedensinitiative Altona und attac Hamburg – Flugblatt zur Veranstaltung
Mittwoch, den 8. November, 18:30 Uhr, Vortrag, Buchvorstellung und Diskussion: Verhängnisvolle Freundschaft: Wie die USA Europa eroberten. Erste Stufe: vom 1. zum 2. Weltkrieg
mit dem Autor Werner Rügemer
Der bekannte Journalist und Autor Werner Rügemer stellt sein eben erschienenes Werk "Verhängnisvolle Freundschaft" vor. Das Buch kann während des Abends beim Autor erworben werden. Weitere Informationen zum Buch.
Ort: Bartelsstraße 25 (Hofdurchgang), Schanzenviertel
Veranstaltung in Kooperation mit "Jour fixe" (Gewerkschaftslinke Hamburg), OLMO e.V., NaturFreunde Hamburg e.V. - ohne Anmeldung, Teilnahme kostenfrei, Spende sehr erwünscht
Mittwoch, den 8. November, 17 Uhr, Mahnwache für den Frieden
Der Weg zum Frieden ist der Frieden – STOPPT DEN KRIEG – Jetzt!
Krieg kennt keine Gewinner! Die Kriegslogik tötet jeden Tag Menschen – Jung und Alt, Soldat:innen wie Zivilist:innen. Krieg zerstört Landschaften, Infrastruktur und gesellschaftliches Zusammenleben für viele Generationen. Dies gilt für die völkerrechtswidrige Invasion russischer Truppen in der Ukraine und ebenso auch für die menschenverachtenden Angriffe der Hamas in Israel / Palästina.
Was sollen wir tun? Gewalt erzeugt Gewalt erzeugt Gewalt … Dieser Teufelskreis muss durchbrochen werden. Es ist aber kein Ende in Sicht. Aufrüstung und Waffenlieferungen werden daran nichts ändern! Die Kriegsparteien verhärten sich in ihrer zur Schau getragenen Überzeugung, dass sie den Krieg irgendwie und irgendwann gewinnen werden auf Kosten unermesslichen Leids der Zivilbevölkerung und der Soldat:innen – in Israel, in Gaza, in der Ukraine – überall dort wo Krieg und Gewalt als Mittel der Konfliktlösung propagiert und praktiziert werden!
Ort: Hauptkirche St. Petri/MönckebergstraßeKontakt/Aufnahme in den Verteiler: - Flugblatt zur Mahnwache
Mittwoch, den 1. November, 18:30 Uhr, Diskussion zu Klara Marie Faßbinder: „...für die Freihaltung unseres Bodens von atomaren Waffen, einerlei wer sie besitzt“
Bewusssein und Verantwortung: Die Frauenfriedensbewegung im Kalten Krieg
Text von Gisela Notz, in: Lunapark 21/2023 (https://www.lunapark21.net/bewusstsein-und-verantwortung)
Ort: Hein-Hoyer-Str.41 in den Räumen der VVN-BdA
Veranstalter: FriedensInitiative NaturFreunde Hamburg
Erklärung: Die politischen Aussagen in diesen Veranstaltungshinweisen stammen von den Veranstaltern und werden von uns lediglich dokumentiert. Sie stellen nicht in jedem Fall unsere politische Meinung dar. Das Hamburger Forum haftet nicht für Richtigkeit und Vollständigkeit oder für Konsequenzen, die sich aus der Nutzung der bereitgestellten Informationen ergeben.