Friedenspolitische Termine in Hamburg

Auf dieser Seite dokumentieren wir friedenspolitische Veranstaltungen in Hamburg im aktuellen Monat und in den Folgemonaten.

Die Seite wird regelmäßig wöchentlich aktualisiert. Bitte teilt uns (möglichst frühzeitig) eure Aktivitäten und Veranstaltungen mit:

 

 

 

April 2025

    

 

 

  • Samstag, den 26. April, 18 Uhr, Info- & Mobilisierungsveranstaltung:
    Gegen jeden Krieg – Gegen jedes Militär – Mobilisierung gegen den Veteranentag!
    mit dem Provisorischen anarchistischen Antikriegsrat Berlin und Bündnis
    Am 15.6.2025 soll der Veteranentag als staatspolitisches Ereignis am Reichstag veranstaltet werden. Dieser als Familienfest getarnten Veranstaltung mit Veteranen und Soldat*innen in Uniform am Reichstag wollen wir einen gehörigen Strich durch die Rechnung machen. Für uns ist der Kampf gegen den Veteranentag ein weiterer Schritt, um mit vielen unterschiedlichen Menschen in neue Bündnisse gegen jeden Krieg und jedes Militär zu kommen. Wir überlegen, wie wir den ganzen Rummel begegnen wollen. Machst Du mit?
    Wir wollen zudem Betroffenen aus Kriegsgebieten eine Bühne und Stimme geben, ebenso Deserteuren und Militärdienstverweiger*innen aus allen Ländern der Welt. Anschließend wird es einen Raum zur Vernetzung geben.
    Ort: Infoladen Wilhelmsburg, Fährstraße 48 (Der Infoladen ist über eine Rampe erreichbar und die Toilette ist auch mit Rollstuhl befahrbar.)
    Weitere Informationen 

 

 

  • Freitag, den 25. April, 16 Uhr, Spaziergang für Frieden und Völkerverständigung!
    Angesichts der weiter zunehmenden Spannungen um uns herum gibt es in Steilshoop immer am letzten Freitag im Monat einen Spaziergang für Frieden, Völkerverständigung und gegen Aufrüstung!
    Unser Stadtteil, in dem etwa 100 Nationen sehr weitgehend friedlich und oft sehr hilfsbereit zusammenleben, zeigt, dass es friedliches Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen und Nationalitäten gelingen kann!
    Start: 16 Uhr am Café Alraune, Schreyerring 27 (Nähe Einkaufszentrum Steilshoop; Buslinien 277, 218, 26, Haltestelle Alfred-Mahlau-Weg)
    weiterer Verlauf: Ecke Schreyerring/Gropiusring, weiter Richtung Erich-Ziegel-Ring, zum Campus, über den Gropiusring zum Fritz Flinte Ring und HOF Bullerbü
    (Unsere gastronomischen Betriebe schließen dafür von 16 bis 17 Uhr.)
    Veranstalter: Café Alraune - Flugblatt zum Friedensspaziergang

 

 

  • Donnerstag, den 24. April, 19:30 Uhr, Bericht über die Situation der Deserteure während des russisch-ukrainischen Krieges
    mit LöScha (Alexey Markin), Tamizdat-Radio (FSK Hamburg)
    Derzeit finden die meisten russländischen Deserteure und Kriegsdienstverweigerer vor allem in den Ländern Zentralasiens und des Kaukasus vorübergehend Schutz, da sie dort kein Visum benötigen. Von den europäischen Staaten hat bislang nur Frankreich eine kleine Gruppe von Deserteuren aus Kasachstan aufgenommen.
    Deutschland hingegen hat es in den drei Jahren seit Beginn des Krieges, trotz Versprechungen, versäumt, eine umfassende Unterstützungsstruktur für Deserteure und Kriegsdienstverweigerer aufzubauen. Daher bleibt die Forderung nach Schutz und Asyl für Deserteure weiterhin hochaktuell.
    Ort: FSK-Radio, Valentinskamp 34a (2 OG)
    Der Referent hat einen Aufsatz über das Deserteursdenkmal in Hamburg veröffentlicht: "Ein Heldentod ohne uns." 

 

 

  • Mittwoch, den 23. April, 17 Uhr, Mahnwache für den Frieden
    Der Weg zum Frieden ist der Frieden – STOPPT DEN KRIEG – Jetzt!
    Krieg kennt keine Gewinner! Die Kriegslogik tötet jeden Tag Menschen – Jung und Alt, Soldat:innen wie Zivilist:innen. Krieg zerstört Landschaften, Infrastruktur und gesellschaftliches Zusammenleben für viele Generationen. Gewalt erzeugt Gewalt erzeugt Gewalt … Dieser Teufelskreis muss durchbrochen werden. Aufrüstung und Waffenlieferungen werden daran nichts ändern! Die Kriegsparteien verhärten sich in ihrer zur Schau getragenen Überzeugung, dass sie den Krieg irgendwie und irgendwann gewinnen werden auf Kosten unermesslichen Leids der Zivilbevölkerung und der Soldat:innen – in Israel, in Gaza, in der Ukraine – überall dort wo Krieg und Gewalt als Mittel der Konfliktlösung propagiert und praktiziert werden.
    Wir brauchen mehr Friedfertigkeit statt Kriegstüchtigkeit! Wir solidarisieren uns mit den Menschen in Israel, Palästina und Gaza, in Russland, der Ukraine und Belarus, die gewaltfrei für Menschenrechte und Frieden eintreten. Unsere Solidarität gilt in besonderer Weise allen Gegner:innen von Krieg und Gewalt, die ihre Heimat verlassen müssen. Ihnen muss bedingungslos Asyl gewährt werden.
    Ort: Hauptkirche St. Petri/Mönckebergstraße

    • Kontakt/Aufnahme in den Verteiler: - Flugblatt zur Mahnwache

 

 

 

 

  • Montag, den 21. April, ab 18:15 Uhr (Einlass ab 17:30), Diskussionsveranstaltung: Für eine Welt des Friedens und der Freiheit!
    mit Jan van Aken (Die Linke)
    Ort: Jupiter Gebäude am Hbf., 5. Etage, Mönckebergstraße 2-4 (barrierefrei)
    Noch steht die neue Regierungskoalition nicht, aber eins steht fest: Aufrüstung und Militarisierung sind ihre zentralen Projekte. Mit der Mehrheit des alten Bundestags hat eine ganz große Koalition das Grundgesetz so geändert, dass künftige Regierungen mit einfacher parlamentarischer Mehrheit unbegrenzte Rüstungsausgaben tätigen können.
    Wir meinen: Es ist höchste Zeit, Alternativen zu Militarisierung und Aufrüstung in die Debatte zu bringen! Darüber wollen wir mit Euch diskutieren.
    Veranstalter: Hamburger Bündnis gegen Militarismus und Krieg - Flugblatt zur Veranstaltung

 

 

  • Freitag, den 18. April, ab 12:30 Uhr, Kreuzweg für die Rechte der Geflüchteten
    Ausgangspunkt: Rathausmarkt Hamburg
    Abschluss: ca. 15:00 Uhr, Norwegische Seemannskirche
    MitträgerInnen des Kreuzwegs 2025 sind zahlreiche kirchliche Gruppen, siehe: Plakat zum Kreuzweg

 

 

  • Donnerstag, den 17. April, ab 19 Uhr Dokumentarischer Film: WIR SIND SO FREI - ÜBER DIE POLITIK DER FEINDSCHAFT UND WAS WIR DAGEGEN TUN
    Wiederaufführung und Diskussion mit den Filmemachern
    Der G20 Gipfel im Juli 2017 in Hamburg war für die kapitalismuskritischen Bewegungen Europas Anlass des gemeinsamen Protestes gegen diese Machtdemonstration der weltbeherrschenden Kräfte über alle politischen Differenzen hinweg. Der Film begleitet Teilnehmer und Teilnehmerinnen der damaligen Proteste. Er zeigt, wie sie Opfer ungebremster Polizeigewalt, zeitweiliger Inhaftierung und bis heute andauernder Strafverfolgung wurden.
    Ort: CANTINA der FUX eg, Zeiseweg 9 in Altona
    Flyer zu Film und Wiederaufführung

 

 

  • Dienstag, den 15. April, ab 18:00-21:00 Uhr, Workshop:: Ist Frieden möglich? Die Botschaft der Bergpredigt und die politische Streitkultur in Krisenzeiten
    Referenten: Prof. Dr. Fernando Enns, Arbeitsstelle Theologie der Friedenskirchen Hamburg, und Paul Steffen, Politologe, Hamburg
    Ort: Wichern-Saal, Horner Weg 190
    Anmeldung unter: Flyer zur Veranstaltung

 

 

  • Mittwoch, den 9. April, 18 Uhr, Online-Veranstaltung: Zur Lage der arabischen Minderheit in Israel 
    Die Staatsgründung Israels ging 1948 mit Vertreibungen großer Teile der angestammten arabischen Bevölkerung in den ägyptischen Gaza-Streifen, nach Jordanien und in bis heute fortbestehende Lager palästinensischer Geflüchteter in der libanesischen und syrischen Diaspora. Die folgenden immer neuen Gewalteskalationen und Kriege zwischen Israel, seinen arabischen Nachbarn und palästinensischen Organisationen haben auch zahlreiche Menschen in das Exil nach Europa, in die Golf-Staaten und in die USA getrieben. International kaum Beachtung fand über die vergangenen Jahrzehnte das Schicksal der innerhalb der grünen Grenze verbliebenen arabischen, etwa ein Fünftel ausmachenden Bevölkerung Israels. Sie verfügen über israelische Pässe, allerdings nur über eingeschränkte Bürgerrechte und erleben zahlreiche rechtliche Ausgrenzungen. Darüber hinaus und besonders wenn die seit Jahrzehnten ungelöste palästinensische Frage wie aktuell in Gaza und Westbank in Gewaltwellen eskaliert, führt das auch zu innenpolitischem und gesellschaftlichem Druck und Konflikten zulasten der arabischen Bevölkerung.
    Referentin: Nabila Espanioly, Altufula center-Nazareth, Israel
    Anmeldung unter: https://eveeno.com/128717285 - nach erfolgter Anmeldung erhalten Teilnehmende einen ZOOM-Weblink
    Veranstalter: Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein e.V. 

 

 

  • Mittwoch, den 9. April, 17 Uhr, Mahnwache für den Frieden
    Der Weg zum Frieden ist der Frieden – STOPPT DEN KRIEG – Jetzt!
    Krieg kennt keine Gewinner! Die Kriegslogik tötet jeden Tag Menschen – Jung und Alt, Soldat:innen wie Zivilist:innen. Krieg zerstört Landschaften, Infrastruktur und gesellschaftliches Zusammenleben für viele Generationen. Gewalt erzeugt Gewalt erzeugt Gewalt … Dieser Teufelskreis muss durchbrochen werden. Aufrüstung und Waffenlieferungen werden daran nichts ändern! Die Kriegsparteien verhärten sich in ihrer zur Schau getragenen Überzeugung, dass sie den Krieg irgendwie und irgendwann gewinnen werden auf Kosten unermesslichen Leids der Zivilbevölkerung und der Soldat:innen – in Israel, in Gaza, in der Ukraine – überall dort wo Krieg und Gewalt als Mittel der Konfliktlösung propagiert und praktiziert werden.
    Wir brauchen mehr Friedfertigkeit statt Kriegstüchtigkeit! Wir solidarisieren uns mit den Menschen in Israel, Palästina und Gaza, in Russland, der Ukraine und Belarus, die gewaltfrei für Menschenrechte und Frieden eintreten. Unsere Solidarität gilt in besonderer Weise allen Gegner:innen von Krieg und Gewalt, die ihre Heimat verlassen müssen. Ihnen muss bedingungslos Asyl gewährt werden.
    Ort: Hauptkirche St. Petri/Mönckebergstraße

    • Kontakt/Aufnahme in den Verteiler: - Flugblatt zur Mahnwache

 

 

  • Dienstag, den 8. April, 18 Uhr, Veranstaltung: Was geschieht mit Syrien - der Nahe Osten im Umbruch
    Referenten: Gazi Ates (Journalist) und Karin Leukefeld (Journalistin, Nahostexpertin)
    Nachdem der Sturz von Assad in Syrien Ende letzten Jahres insbesondere im Westen als “Befreiung” gefeiert wurde und hochrangige Vertreter westlicher Staaten einer nach dem anderen zu diplomatischen Besuchen angereist waren, kommt das Land nicht zur Ruhe. Auf der einen Seite unterzeichnen die Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) ein Abkommen mit der Regierung der Hayat Tahrir al-Sham (HTS), auf der anderen Seite kommt es zu Massakern an der alawitischen Minderheit im Westen des Landes. Das Potenzial für neue Konflikte im Land bleibt weiterhin bestehen - nicht nur wegen der Dynamiken in Syrien, sondern weil sich der gesamte Nahe Osten aufgrund der sich ständig verändernden internationalen Kräfteverhältnisse im Umbruch befindet. Gemeinsam mit Karin Leukefeld und Gazi Ates möchten wir die Situation vor Ort und das große Bild im Kontext der sich verschärfenden Konkurrenz der internationalen Großmächte verstehen.
    Ort: Universität Hamburg, Philosophenturm, Hörsaal G, Von-Melle-Park 6 (U-Hallerstr./S-Dammtor)
    Veranstalter: DiDF Hamburg, Internationaler Jugendverein Hamburg, Hamburger Forum
    Flyer zur Veranstaltung
     

  

  • Montag, den 7. April, 18 Uhr, Online-Veranstaltung: Im Krieg seit 100 Jahren 
    Das Gebiet zwischen dem östlichen Mittelmeer und dem Persischen Golf ist geographisch gesehen „Westasien“. Seit mehr als 100 Jahren verwüstet ein Krieg nach dem anderen das einst hochentwickelte Gebiet des „Fruchtbaren Halbmonds“, das wegen seiner Brückenfunktion zwischen Ost und West, seiner Ressourcen und seines kulturellen Reichtums weltweit von Bedeutung ist. Die seit Jahrzehnten ungelöste palästinensische Frage, opferreiche Besatzungs- und Aufstandsgewalt und regelmäßige grenzüberschreitende Waffengänge verletzten internationale Regeln und die UN Charta und sind gleichfalls für immer neue Überlebensnöte, Vertreibungen und Fluchtbewegungen verantwortlich. Ende offen.
    Referentin: Karin Leukefeld, Freiberufliche Nah-Ost-Korrespondentin
    Anmeldung unter: https://eveeno.com/350281519 - nach erfolgter Anmeldung erhalten Teilnehmende einen ZOOM-Weblink
    Veranstalter: Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein e.V. 

 

  

 

    

    

Erklärung: Die politischen Aussagen in diesen Veranstaltungshinweisen stammen von den Veranstaltern und werden von uns lediglich dokumentiert. Sie stellen nicht in jedem Fall unsere politische Meinung dar. Das Hamburger Forum haftet nicht für Richtigkeit und Vollständigkeit oder für Konsequenzen, die sich aus der Nutzung der bereitgestellten Informationen ergeben.