Demonstration zum Antikriegstag

01. 09. 2021
  • Mittwoch, den 1. September, 16 Uhr, Demonstration zum Antikriegstag: Gegen Militarismus und Krieg!
    Auftaktkundgebung: 16 Uhr, Gänsemarkt: Die Demonstration startet um 16.30 Uhr
    Ab 17.30 Uhr als Abschluss: Ver.di-Kundgebung auf dem St.-Pauli-Fischmarkt
    Am 1. September 1939 begann mit dem Überfall des faschistischen Deutschland auf Polen der 2. Weltkrieg. Dieser Krieg brachte unendliches Leid über die Menschheit, er forderte weltweit über 55 Millionen Tote, Tausende Dörfer und Städte wurden zerstört.
    In diesen Tagen ging der Afghanistaneinsatz der Bundeswehr zu Ende, der unsere Lehre aus dem 2. Weltkrieg erneut bestätigt, dass Krieg kein Mittel der Politik sein darf. Der Afghanistankrieg der USA und ihrer Verbündeten kostete Hunderttausende Menschen das Leben, das Land wurde destabilisiert und zerstört, eine sinnvolle gesellschaftliche Entwicklung wurde unmöglich gemacht. Hauptleidtragende ist die Bevölkerung des geschundenen Landes, aber auch 59 Bundeswehrsoldaten ließen ihr Leben, viele kehrten traumatisiert aus dem Krieg zurück. Am Ende des Einsatzes ist die Bilanz verheerend.
    Doch Militär und etablierte Politik ziehen daraus die Lehre, noch stärker aufzurüsten, um den nächsten Krieg nicht mehr zu verlieren. Deutschland hat in den letzten Jahren seinen Militärhaushalt stark erhöht, er soll noch weiter steigen. Als neue Feinde werden Russland und China ausgemacht.
    Dieser Militarisierung stellen wir uns entgegen! Wir fordern von der alten und der künftigen Bundesregierung:
    • Entspannungspolitik mit Russland und China
    • Senkung des Rüstungshaushalts
    • Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag
    • Verbot von Rüstungsexporten

    Veranstalter: Hamburger Forum - Flugblatt und Plakat zur Demonstration

    Das Bündnis Bildung ohne Bundeswehr (BoB) ruft gemeinsam mit diversen Jugendorganisationen zur Teilnahme an der Demonstration "Gegen Militarismus und Krieg!" auf: Poster der Jugendorganisationen zum Antikriegstag